News & Wissenswertes

Gute OP-Nachsorge ist enorm wichtig!

Die Möglichkeiten einer Tierarztpraxis, kleine Heimtiere zu operieren, sind gewachsen, z.B. bei Eingriffen an Kiefer und Zähnen. Die Narkose ist bei den kleinen Wesen ein wichtiges und entscheidendes Thema. Es stehen unterschiedliche Narkosemethoden zur Verfügung, sowohl Mehrstufennarkosen und kombinierte Injektionsnarkosen als auch Gas-Narkosen – Ziel ist es, für die Tiere, die ein geringes Körpergewicht mitbringen, das Risiko der Anästhesie so gering wie möglich zu halten.

Meerschweinchen & Co neigen zu Störungen von Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel und Thermoregualtion, die bei allen Narkoseformen in ähnlicher Weise auftreten. Deshalb ist nicht nur der Tierarzt, sondern auch der Tierhalter gefragt, eine ausgefeilte Vor- und Nachsorge zu betreiben. Hiervon hängt durchaus der Erfolg eines gelungenen Eingriffs ab. Z.B. ist es eine wesentliche Maßnahme, einem Kaninchen vor dem Eingriff eher Knollengemüse und Möhren zu verfüttern. Kohl und Blattsalate könnten im Darm aufgären und Probleme bereiten. Heu und Kräuter können auch weiterhin angeboten werden. Weniger füttern oder gar ausnüchtern – so wie es bei Hunden und Katzen üblich ist – sollte der Tierhalter das Kaninchen auf keinen Fall!

Zur Nachsorge gehört es, das Tier warm zuhalten. Eine handwarme Wärmflasche (Vorsicht vor Überhitzung) oder auch spezielle Wärmekissen, die in der Praxis zu bekommen sind, sind empfehlenswert. Spezielle kleine Bodys verhindern das Benagen der Narbe und dass Schmutz in die Wunde gelangt.

Der Tierhalter sollte im Idealfall Zeit mitbringen, das Tier einige Tage nach der Operation zu beobachten oder jemanden beauftragen, der das Tier im Auge behält. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wann der tierische Freund wieder beginnen müsste zu fressen und kontrollieren Sie täglich die Wunde auf Entzündungen oder Blutungen. Scheuen Sie sich nicht bei Unregelmäßigkeiten den Tierarzt zu kontaktieren.

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Auf großer Fahrt? Wichtige Maßnahmen!

Reisen will gut geplant sein. Doch wenn man nicht auf Ferienzeiten Rücksicht nehmen muss, lockt schon mal ein Schnäppchen, und man will kurzentschlossen in die Ferne. Soll das Haustier – in der Regel ja der Hund – mit in den Urlaub, ist es allerdings wichtig, sich im Vorfeld gut über die Einreisebestimmungen zu informieren.

Grundsätzlich gilt: Seit dem 3. Juli 2004 muss für die Reise mit Hunden, Katzen und Frettchen innerhalb der EU ein Heimtierausweis, der von einem ermächtigten Tierarzt ausgestellt wurde, mitgeführt werden. Außerdem muss das Tier mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Die Kennzeichnung mittels Tätowierung wird seit Juli 2011 nicht mehr anerkannt, es sei denn, sie wurde schon vor dem 3. Juli 2011 vorgenommen und ist eindeutig lesbar.

Neben der bei Reisen ins Ausland stets vorgeschriebenen Impfung gegen Tollwut sind in einigen Ländern weitere Besonderheiten zu beachten. So fordern Irland, Großbritannien, Malta, Finnland und Norwegen zusätzlich eine Behandlung gegen Bandwürmer (Echinokokkenbehandlung) 24 bis 120 Stunden vor der Einreise, die im Heimtierpass dokumentiert sein muss. Schwierig ist die Reise in Drittländer: Um Probleme bei der Rückkehr in die EU zu vermeiden, muss in einem zugelassenen Labor mehrere Wochen vor der Reise ein erfolgreicher Bluttest auf Tollwut-Antikörper gemacht und in den Heimtierpass eingetragen werden, so z. B. bei Reisen in die Türkei, nach Ägypten, Marokko oder Tunesien. Allerdings empfi ehlt es sich schon aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht unbedingt, mit einem Hund nach Nordafrika zu reisen.

Einige Länder lehnen die Einreise von potentiell gefährlichen Hunden grundsätzlich ab, so z.B. Kroatien, Dänemark, Frankreich oder Großbritannien. Kompliziert ist es auch in Spanien, denn dort müssen solche Rassen (darunter auch der Akita Inu) zuvor bei der jeweils zuständigen Gemeinde registriert werden. Damit man hier keine böse Überraschung erlebt, sollte man auf jeden Fall nochmal direkt bei der zuständigen Behörde im jeweiligen Land nachfragen. Ein Maulkorb muss aber auf jeden Fall im Gepäck sein.

Vor einer Reise ist ein wirksamen Parasitenschutz wichtig. Besonders im Süden können Zecken und Mücken gefährliche Krankheiten wie Babesiose, Ehrlichiose oder Leishmaniose übertragen. Eine gründliche Beratung durch den Tierarzt ist darum im Vorfeld der Reise unbedingt anzuraten.

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Transport des Tieres – wenn der Notfall eintritt

Im Notfall richtig handeln: Ihr Hund oder Ihre Katze wird verletzt und muss schnellstmöglich zum Tierarzt gebracht werden? Da heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Vorsicht vor Bissen des ängstlichen Tieres: Bei allen Hilfsmaßnahmen ist es wichtig, dass das verletzte Tier oft Freund oder Feind nicht unterscheiden kann. Vor Biss- oder Kratzspuren bewahren Handschuhe. Kleinere Tiere können Sie in eine Decke wickeln. Bei größeren Hunden sollten Sie zu einem Maulkorb oder einem Stück Stoff (Krawatte, Schal) greifen, das um den Fang des Hundes gewickelt wird, ohne Lefzen oder Zunge zu verletzten. Und so funktioniert‘s: Bei einem stehenden Tier umfasst eine Hand des Helfers die Schnauze von unten, mit der anderen Hand werden Kopf und Hals an die Brust des Helfers gedrückt. Dann kann ein zweiter Helfer das Band umwickeln. Das Band sollte stabil und weich sein. Stricke und Mullbinden sind nicht geeignet, da sie beim Zusammenziehen nicht breit genug sind, einschnüren und Schmerzen verursachen.

Beim Transport sollte kein weiterer Schaden angerichtet werden. Bei kleinen Tieren ist ein ausreichend großer Karton für den Notfall in Ordnung. Um die Katze oder den Hund hineinzulegen, sollte je eine Hand unter das Becken und eine unter die Schulter geschoben werden. Der Kopf sollte dabei waagerecht liegen. Für große Hunde ist eine Hängematte, die aus einer Decke gebastelt werden kann, hilfreich. Besteht ein Notfall, rufen Sie vorher kurz in Ihrer Tierarztpraxis/Tierklinik an, damit das Team bereits die ersten Vorbereitungen treffen kann!

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Erkältung & Schnupfen beim Kaninchen

Auch Kaninchen können sich eine Erkältung einfangen. Ihr Niesen sollte ein Warnzeichen sein, denn schnell kann aus dem simplen Schnupfen (Rhinitis) eine gefährliche Lungenentzündung (Pneumonie) werden. Deshalb: Halten Sie beim ersten Anzeichen einer Erkältung Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.

Erkältungskrankheiten können von ganz verschiedenen Bakterien und Viren ausgelöst werden.

Wenn Sie die Tiere versorgen, achten Sie auf gründliche Hygiene. Es gibt spezifische Umstände, die das Risiko erhöhen, dass Ihr Tier eine Erkältung bekommt. So sind z.B. Standort und Beschaffenheit des Geheges von Bedeutung. Starke Zugluft und trockene Heizungsluft können eine Erkältung begünstigen, aber auch übermäßige Unruhe kann für das Tier Stress bedeuten. Stress
ist bekanntlich ein Faktor, der das Immunsystem schwächt, so dass Viren und Bakterien gute Angriffschancen haben. Auch das häufige „Auf-den-Arm-nehmen“ oder wildes, ungewohntes Spielen verursachen Stress.

Ist das Gehege sauber, haben Bakterien wenig „Spielraum“. Aber nicht übertreiben: In einem stets desinfizierten Lebensbereich verlernt der Körper Ihres Tieres, natürliche Abwehrkräfte zu bilden.

Es ist sinnvoll, das Gehege regelmäßig mit heißem Wasser auszuspülen. Die Zeitabstände richten sich nach der Gehegegröße und Anzahl der Kaninchen. Ihr Tierarzt gibt gerne Auskunft. Übrigens: Obst und Gemüse stärken die Abwehrkräfte und sind im Allgemeinen gesund. Doch gewöhnen Sie Ihr Tier langsam an das Frischfutter und fragen Sie Ihren Tierarzt, welches sich eignet.

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Beobachten Sie gut das Verhalten Ihrer Katze!

Katzen sind unglaublich individuell und auch bei einer Erkrankung der Schilddrüse sind die Anzeichen unterschiedlich. Die einen Katzen trinken vermehrt, die anderen nicht. Manche sind auffällig nervös, andere nicht. Ein häufiges Alarmsignal für den Tierhalter ist in dem Fall ein Gewichtsverlust des Tieres bei auffällig gutem Appetit. Das Tückische an dieser Erkrankung ist wie bei vielen: Je früher erkannt, desto besser kann der Tierarzt helfen.

Die Schilddrüsenüberfunktion gilt als häufigste hormonelle Erkrankung bei der Katze. Meist sind Tiere im mittleren bis fortgeschrittenen Alter betroffen. Die Schilddrüse ist meist gutartig vergrößert (Schilddrüsenadenom). Durch das Wuchern der hormonbildenden Zellen werden vermehrt die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) ausgeschüttet. Das hat Auswirkung auf dem gesamten Körper, beispielsweise eine erhöhte Herzfrequenz oder Bluthochdruck. Thyroxin wirkt wie „ein Trainer“, der die Verbrennung von Fett und Zucker sowie Organe und Zellen antreibt. Meist kann medikamentös gut geholfen werden und das Tier erhält wieder die alte Lebensqualität.

Alternativen zu Tabletten kann eine Suspension (Saft) sein sowie ein medizinisches Katzenfutter, das die Katze allerdings dauerhaft mögen und ausschließlich fressen muss. Inwiefern die Alternativen sinnvoll sind, muss der Tierarzt entscheiden. Möglich wäre auch eine Radiojodtherapie der Universität Gießen, wobei die Katze zwei bis drei Wochen in Isolation verbringen müsste.

Unbehandelt jedoch hat die Hyperthyreose Auswirkung und schädigt Organe, insbesondere Herz und Nieren können ganz entscheidend in Mitleidenschaft geraten. Meist wertet der Tierhalter die langsame Veränderung am Tier eher als harmlose Alterserscheinung. Nicht selten wird bei einem „Alters-Check“ dann eine Schilddrüsenüberfunktion entdeckt. Der Tierarzt kann über eine Blutprobe den Spiegel des Schilddrüsenhormons Thyroxin im Blut bestimmen. Sollten hier Unregelmäßigkeiten auftreten, stehen weitere Test an, um eine Therapie einzuleiten.

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Süßes, giftiges Mittel zieht Tiere magisch an …

Selbst im Februar sind Schnee und Frost nichts Ungewöhnliches – weder hierzulande, noch in höher gelegenen Regionen. Deshalb benutzen zahlreiche Autofahrer „Glysantin“, ein Frostschutzmittel für den Kühler.

Für Hunde und (Nasch-) Katzen ist die geruchlose und süßlich schmeckende Substanz Ethylenglycol, die im Frostschutzmittel enthalten ist, verlockend.

Aus diesem Grund gilt für Tierhalter äußerste Vorsicht: Sie sollten keine Pfützen nach dem Einfüllen von Glysantin hinterlassen und schon gar keine offenen Behälter in der Garage oder im Haus aufbewahren. Denn nur wenige Milliliter genügen, um einen Vierbeiner tödlich zu vergiften. Im Falle einer Vergiftung ist die Überlebenschance umso größer, je kürzer die Zeitspanne zwischen Giftaufnahme und Behandlung ist. Deshalb muss der Patient möglichst schnell zum Tierarzt.

Anzeichen für eine Vergiftung sind starker Durst, vermehrter Harnabsatz, beschleunigte Atmung, Erbrechen oder Krämpfe. Als erste Hilfe kann der Halter seinem Tier Kohletabletten verabreichen, da sie die Aufnahme des Giftes verzögern.

Der Tierarzt nimmt meist eine Magenspülung vor oder verabreicht Brechmittel. Infusionen erhalten die Nierenfunktion aufrecht und beschleunigen die Ausscheidung des Giftes. Alkohol – vom Tierarzt in entsprechender Dosis injiziert – wirkt als Gegenmittel.

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Kopfschütteln: Hinweis auf eine Entzündung

Viele Hundebesitzer kennen das: Frida schüttelt wie verrückt mit dem Kopf, kratzt sich die Seele aus dem Leib und stinkt aus dem Ohr wie eine alte Socke. Doch nicht ein Floh, der sich ins Ohr verirrt hat, ist hier üblicherweise der Übeltäter, sondern eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die der Hunde-Dame arg zu schaffen macht. Denn besonders Rassen mit langen, hängenden Ohren wie Spaniel oder Pudel, deren dichtbehaarte, schwere Ohrmuscheln den Gehörgang „abdichten“, sind anfällig für die sogenannte Otitis externa.

Die Ursachen einer Ohrentzündung sind dabei vielfältig: Erkrankungen des äußeren Gehörgangs entstehen u.a. durch Pilze, Bakterien oder Parasiten wie Ohrmilben. Auch eine übermäßige Produktion von Ohrschmalz oder Fremdkörper wie Grannen, die ins Ohr gelangen, können zu einer Entzündung führen. Auch eine Allergie oder eine Schilddrüsenunterfunktion kann der Anlass sein für den entzündeten Gehörgang.

Betroffene Hunde schütteln auffällig mit dem Kopf, halten diesen schief oder reiben die Ohren über den Boden. Typisch ist auch der unangenehme Geruch aus dem Ohr. Spätestens jetzt sollte der Gang zum Tierarzt nicht mehr aufgeschoben werden, der dann fachgerecht den Gehörgang bis zum Trommelfell inspiziert, gegebenenfalls einen Abstrich macht und so die Ursache ermittelt.

Eine Tiefenreinigung des Ohres sollte unbedingt dem Fachmann überlassen werden, denn beispielsweise durch den Gebrauch von Wattestäbchen kann der Tierhalter hier viel falsch machen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell zerstören. Ebenso sollten Hundehalter vorsichtig bei der Anwendung von Ohrreinigern aus dem Zoohandel oder beliebigen Hausmitteln sein. Ohne eindeutige Diagnose können sich durch die Anwendung solcher Mittel beim Tier die Beschwerden verschlimmern. Vorbeugend rät der Tierarzt, Hunden, denen die Haare tief ins Ohr hinein wachsen, diese regelmäßig zu entfernen oder entfernen zu lassen. Ist der Hund eine Wasserratte oder buddelt gerne, empfiehlt es sich, anschließend die Ohrmuschel – nicht den Gehörgang! – zu trocknen und mit einem um den Finger gewickelten dünnen Papiertuch auszuwischen, denn Wasser und Sand begünstigen die Vermehrung von Bakterien und Pilzen.

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Kotfressen: Marotte oder ein Hinweis?

Manche Hunde erschnuppern fremden Kot, um ihn zu fressen. Was könnte es damit auf sich haben? Bei Welpen ist es meist mit einer natürlichen Neugier zu erklären. Mögliche Gründe für den erwachsenen Hund sind zahlreich. Zum Beispiel wurde das Kotfressen bei Tieren vermehrt beobachtet, die zu wenig Auslauf hatten. Aber auch gesundheitliche Ursachen können zugrunde liegen. Zum Beispiel kann es sein, dass der Hund an Magen- und Darmparasiten leidet. Die Neigung, Kot zu fressen, kann auch ein Hinweis darauf sein, dass eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse vorliegt. Hier ist es ratsam, den Vierbeiner in der Tierarztpraxis durchchecken zu lassen. Ein Mangel an Nährstoffen oder Mineralien im Futter kann das Tier ebenfalls dazu bewegen, Kot zu sich zu nehmen. Sollte der Hund ein Alleinfuttermittel bekommen, ist aber in der Regel der Nährstoffgehalt gedeckt.

Nur nach einem gründlichen Tierarzt-Check können Sie als Tierhalter sicher sein, ob es sich schlichtweg um eine Marotte handelt oder nicht. Auch wenn es eine Marotte ist: Sie sollte abgestellt werden, kann der Hund sich doch am fremden Kot mit Viren, Bakterien oder Wurmeiern infizieren.

Das Kotfressen nennen Tierärzte in der Fachsprache Koprophagie. Bei einigen Tierarten ist dies sogar ein ganz normales Verhalten, beispielsweise bei Kaninchen oder Meerschweinchen. Sie nehmen hierdurch wichtige Nährstoffe auf, die zuvor von Bakterien im Dickdarm gebildet werden. Allerdings zählt der Hund nicht zu diesen Tierarten, so dass es für ihn keinesfalls normal ist, fremden oder eigenen Kot aufzunehmen.

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Schnee, Nässe, Kälte: Schützen Sie Ihren Hund

Kälte, Schneematsch und Nässe – davor schützen wir uns, wenn wir das Haus verlassen. Sehr viel anders verhält es sich auch nicht für unsere Hunde. Dabei sind „ältere Semester“ und leicht frierende Hunde besonders schützenswert. Bei nasskaltem Wetter können Senioren-Hunde Gelenkbeschwerden haben. Deshalb plant man hier lieber kürzere Spaziergänge ein. Ein zugfreier Schlafplatz sollte selbstverständlich sein. Übrigens: Das Auflegen eines warmen Kirschkern- oder Dinkelkernkissens nimmt der Hund meist gern an.

Vermeiden Sie derzeit für jeden Hund langes Stehen, Sitzen und Liegen – auch Ihr Tier kann sich erkälten und Blasen- oder Nierenentzündungen bekommen. Mäntel sind für Welpen, kleine Rassen, kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle und alte Hunde oder erkrankte Tiere kein nettes Beiwerk, sondern äußerst sinnvoll. Warmes, klares Wasser gegen Matsch und Eisklumpen, ein gründliches „Abrubbeln“ mit einem trockenen Handtuch – daran denken die meisten Tierfreunde. Sollte der Hund über Streusalz gelaufen sein, ist es sinnig, die Pfoten abzuspülen. Hier können auch vor dem Spaziergang Melkfett oder Vaseline zum Schutz aufgetragen werden. Bitte verwenden Sie keine Cremes mit Parfüm. Teebaumöl als Pfotenschutz ist giftig, da der Hund das Öl ablecken könnte.

Baden mindert die körpereigene Fettschicht, die der Hund braucht, um sich vor Kälte und Nässe zu schützen. Und: Vermeiden Sie das Schneefressen. Ballspiele im Schnee animieren den Hund dazu. Möglich ist eine Entzündung der Magenschleimhaut.

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