News & Wissenswertes

Implantat statt Kastration: eine mögliche Alternative

Ob die Kastration eines Rüden vonnöten ist, entscheidet der Tierarzt. Medizinische Aspekte und wie sehr das Tier unter seinem Hormonhaushalt leidet, spielen eine Rolle. Als Alternative zur Operation bietet sich eine hormonelle Kastration mittels Implantat an. Diese Methode gibt die Möglichkeit eines „Testlaufs“, wie sich der Rüde verändern würde. Nach Ablauf der Wirkzeit des Implantates ist der Hund wieder „ganz der Alte“.

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Orale Antiparasitika – Ein Segen?

Seit einigen Monaten sind Tabletten verfügbar, die einen Schutz vor Zecken bieten. Im Internet werden diese Medikamente zum Teil hoch emotional und kontrovers diskutiert.
Warum wir diese Medikamente jedoch nur sehr selten verordnen, will ich hier kurz darstellen:

Nexguard®, Bravecto®, Simparica® und Credelio® sind die Vertreter dieser neuen Art von Antiparasitika. Sie werden als Tabletten verabreicht und bieten einen Schutz von 4 Wochen bzw. 3 Monaten (Bravecto®) nach Tabletteneinnahme.
Sie stellen damit eine Alternative zu den Halsbändern und Spot-On Präparaten dar und sind in der Anwendung „einfacher“.

Allerdings stellen sich mir hier doch einige Fragen:

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Erhebliche Veränderungen in der (Tier-)medizinischen Patientenversorgung nehmen Ihren Lauf

Augen auf beim Tierarztbesuch

Finanzinvestoren betätigen sich seit Langem auf dem tiermedizinischen Markt.

Seit einigen Jahren schon ist die Tiermedizin in den Fokus von Finanzinvestoren geraten.
„Anicura“, „Evidensia“ heissen diese und sind Investoren, die in den vergangenen Jahren vornehmlich Tierkliniken aufgekauft haben. „Anicura“ wurde zuletzt an „Mars Petcare“ verkauft, zu dem auch Marken wie „Royal Canin“, „Iams“, „Eukanuba“ u.v.a.m. gehören.

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Reisebestimmungen für Welpen

Aus gegebenem Anlass möchten wir auf eine wichtige Regelung für den Transport von Tieren innerhalb der EU hinweisen:

Die Regelung, dass Welpen (Hunde, Katzen, Frettchen) im Alter von weniger als 12 Wochen nur in Begleitung des Muttertieres innerhalb der EU über die Grenzen reisen dürfen ist weggefallen.

Welpen dürfen erst im Alter von 15 Wochen über die Grenzen reisen und auch nur dann, wenn:

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Geben Sie Ihrem Tier nichts „auf Verdacht“

„Kann man nehmen – hat meinem Tier auch geholfen.“ Ein Rat, den man als verantwortungsvoller Tierhalter niemals beherzigen sollte.

In einer Tierarztpraxis bekommen Sie keine Medikamente für ein Tier, das dem Tierarzt nicht bekannt ist und nicht vorgestellt wurde. Das gibt nicht nur der Gesetzgeber vor, sondern ist sinnvoll für Ihr Tier. Aus Verdacht ein Medikament zu verabreichen, kann schnell lebensbedrohlich werden. Tatsächliches Krankheitsbild, Altersstufe, Art des Stoffwechsels, individueller Zustand und Dosierungen spielen entscheidende Rollen.

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Verändertes Verhalten des Kaninchens

Pauline, das Kaninchenweibchen, verhält sich seltsam: Meist trägt es Heu umher, ist unruhig und knurrt zuweilen. Sogar mit ihren Artgenossen versteht Pauline sich nicht mehr so gut wie bisher: Sie vertreibt sie vom Futternapf, zeigt sich auffallend ungesellig. Ist Pauline schlecht drauf oder einfach nur zickig? „Keineswegs. Pauline zeigt alle Anzeichen einer Scheinschwangerschaft“, heißt es in der Tierarztpraxis.

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Katzenhaltung und Schwangerschaft

Nicht selten soll die bisher geliebte Mieze ausziehen, wenn sich ein Baby ankündigt. Grund dafür ist die Angst vor der Krankheit Toxoplasmose, denn bei einer Infektion während der Schwangerschaft kann es zu Schädigungen des Fötus kommen. Sorgen sind aber in der Regel unnötig, denn Katzen spielen bei der Übertragung der Toxoplasmose nicht die wichtigste Rolle.

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