In unserer Praxis wurde eine Katze mit einer zunächst harmlos anmutenden Verletzung am Kopf vorgestellt. Bei genauerer Untersuchung stellte es sich aber heraus, dass diese Verletzung durch eine Luftgewehrkugel verursacht worden war.
Nachfolgende Röntgenuntersuchungen zeigten insgesamt 5 Kugeln in der Katze.
News & Wissenswertes
Unsere Mops- und Risikopatienten-Narkosen werden noch sicherer
Wir führen in unserer Praxis fast ausschließlich Inhalationsnarkosen durch. Dabei dürfen die Patienten das Narkosegas (Sauerstoff und Isofluran) spontan atmen.
Immer wieder hat man jedoch übergewichtige Tiere oder vorallem brachycephale Rassen, die trotz guter Atemtätigkeit die Sauerstoffsättigung nicht gut aufrechterhalten können. Da wir alle Narkosen personell und gleichzeitig maschinell überwachen, fällt das natürlich sofort auf.
Um den Sauerstoffmangel zu beheben und zu verhindern, haben wir bisher diese Patienten manuell beatmet.
Sei einiger Zeit verwenden wir ein einfaches Zusatzbauteil – ein sogenanntes PEEP -Ventil.
Starker Juckreiz? Räude könnte die Ursache sein
Sie ist wohl längere Zeit in Vergessenheit geraten: die Sarcoptes-Räude. Doch im Zuge vermehrter Meldungen von Jagdverbänden zur Sichtung eines räudigen Fuchses rückt die Erkrankung auch bei Hundehaltern in den Fokus. Denn: Nicht nur durch „Tierkontakt“ ist im Wald eine Übertragung möglich, sondern auch indirekt durch Kontakt mit abgefallenen Hautresten oder Schuppen des Fuchses. Die Übertragung von Hund zu Hund passiert dann beim Gassigang schnell.
Weiter lesenTierarzt-Team hilft bei lästigen Parasiten
Immer mehr Tierhalter sind auf der Suche nach natürlichen – und damit vermeintlich weniger schädlichen – Methoden, um dem Parasitenbefall Herr zu werden. Doch bevor Sie Mittel an Ihrem Tier anwenden, sollten Sie dies mit Ihrem Tierarzt abklären. Zecken und Flöhe können Krankheitserreger wie Viren (u.a. FSME-Virus), Bakterien (u.a. Borrelien) oder Parasiten (Babesien oder Bandwürmer) übertragen. Eine schnelle und möglichst vollständige Wirkung ist daher eine essentielle Voraussetzung für den Schutz des Tieres.
Weiter lesenKein „Freifahrtschein“ für schutzlose Welpen
Wer einen kleinen Welpen an seiner Seite hat, sollte bei Spaziergängen immer daran denken, dass es keinen generellen Welpenschutz gibt. Fremde Artgenossen zeigen sich meist tolerant, aber fremde Hunde können sich von dem kleinen Vierbeiner belästigt fühlen und ihn mit Kneifen oder sogar Beißen maßregeln wollen. Das bedeutet, der Kleine hat gegenüber fremden Hunden keinen „Freifahrtschein“.
Weiter lesenComputertomographie beim kleinen Heimtier – Meerschweinchen
Hier finden Sie ein Beispiel für ein HD-CT eines Meerschweinchens mit massiven Zahnproblemen und Kiefergelenks(sub)luxation hochgeladen. Es sind ca 830 Bilder mit einer Auflösung von 150ym (=0,15mm)
Der Viewer erlaubt unter „ETC“ -> MPR die Darstellung wie auf dem Foto zu sehen. Man kann die Achsen drehen und durch die Bilder scrollen.
Es lohnt sich bei langsamer Internetanbindung (der Datensatz hat ca. 800 MB) die Bilder vor zu laden. Es gibt dafür eine kleine Wolke mit Pfeil nach unten links im Bild.
Viel Vergügen
Kaninchen-Check: Termin nicht vergessen!
Für Kaninchen ist es vor dem Frühjahr wieder soweit: Zwischen März und April stehen für viele kleine Fellknäuel wieder Impftermine an (Myxomatose, RHD, RHD2). Bei dieser Gelegenheit kann Ihr Tierarzt beispielsweise das Gebiss, die Länge der Krallen und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Tieres kontrollieren. Doch auch als Tierhalter können Sie zur Gesundheitsprophylaxe beitragen:
Weiter lesenKatze beim Tierarzt! Das kann geübt werden
Welcher Katzenhalter kennt das nicht: Mieze muss zum Tierarzt, und schon Tage vorher ist die Aufregung groß, denn es ist schon ein Problem, sie überhaupt in die Transportbox zu verfrachten und beim Tierarzt wieder heraus zu bekommen.
Weiter lesenStaupe beim Wildtier: Hoch infektiös für Hunde
Die Virusinfektion Staupe ist in den letzen Monaten wieder vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit getreten. Z.B. sind Fuchs, Dachs, Wolf, Marder, Nerz, Wiesel, Seehund und Waschbär in der freien Natur betroffen. Da sich die Tiere häufiger in der Nähe von Wohngebieten und Wäldern aufhalten, ist eine Ansteckungsgefahr für Hunde durchaus gegeben. Jagdhunde sind besonders gefährdet. Staupe ist eine hoch ansteckende und in der Regel tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Vierbeiner können sich oral (durch Fressen des Kots) oder auch durch Tröpfcheninfektion infizieren.
Weiter lesenHautpilz: Haarausfall kann ein Anzeichen sein
Speziell bei Meerschweinchen gibt es einige Erreger, die beim Tier Erkrankungen hervorrufen und gleichzeitig für den Menschen ansteckend sind (Zoonosen). Dazu gehört die Trichophytie. Hierbei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die bei dem Meerschweinchen schütteres Fell und Haarausfall hervorruft. Juckreiz und Pusteln sind selten, aber möglich. Sowohl beim Meerschweinchen als auch beim Menschen ist die Erkrankung gut behandelbar. Der Fadenpilz verursacht die Hauterkrankung. Die Infektion erfolgt über das Heu oder über Artgenossen, die den Hautpilz beherbergen, ohne dabei selbst zu erkranken. Häufig ist es der Fall, dass die Tiere bereits latent infiziert sind.
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