News & Wissenswertes

Kontrolle der Prostata beim älteren Rüden

Symptome vieler Erkrankungen fallen meist erst auf, wenn das Tier bereits schwer erkrankt ist. Deshalb ist der regelmäßige Gesundheitscheck zur frühzeitigen Erkennung äußerst wichtig. Ein Beispiel ist die gutartige Vergrößerung der Prostata des älteren, unkastrierten Rüden. Sie tritt oft auf, denn mit zunehmendem Alter verändert sich das Verhältnis der Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen zueinander. Es entsteht ein Ungleichgewicht, das zur Vergrößerung der Prostata führt. 

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Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) wird novelliert – für den Notdienst

Viele Kliniken haben ihre Klinikzulassung zurück- und damit den Notdienst aufgegeben. Der Hintergrund ist das neue Arbeitszeitgesetz, das vom Gesetzgeber auch konsequent durchgesetzt wird.
Es war bislang üblich, dass  Tierärzte und TFAs die Notdienste mitleisten mussten und dafür in vielen Fällen weder eine ausreichende Vergütung noch einen Freizeitausgleich erhalten haben.
Seitdem das Arbeitszeitgesetz auf Einhaltung überprüft und Verstöße mit empfindlichen Strafen (bis zu  50.000 EUR) belegt werden, haben zunehmend mehr Kliniken den Notdienst aufgegeben. Um die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes zu erfüllen, wird wesentlich mehr Personal benötigt, das wiederum bezahlt werden muss.
Der Gesetzgeber hat die Notlage erkannt und  eine Novellierung der GOT für den Notdienst auf den Weg gebracht.

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Die Tiermedizin ist im UMBRUCH – ein unsichtbarer Prozeß

Liebe Kunden;

Die Tiermedizin ist im UMBRUCH.
Ich habe bereits in mehreren Artikeln darüber berichtet. Die neuen BIG PLAYER heissen Anicura (Mars) und Evidensia (Nestlé). Zusätzlich sind noch viel andere kleinere Investoren hinzugekommen. Diese Investoren haben in den letzten Jahren Praxen und Kliniken aufgekauft und betreiben diese nun als Investitionsvehikel in ganz Europa. In manchen Gebieten Deutschlands sind nahezu alle größeren Kliniken nicht mehr im Privatbesitz

Ich darf ein bekanntes Zitat abwandeln:
„In ganz Europa ist die Tiermedizin von Investoren besetzt! In ganz Europa?“
NEIN – in Deutschland hat sich eine bislang kleine Gruppe von Tierärzten entschlossen, energisch Widerstand zu leisten.

Daher haben wir im Mai diesen Jahres die „GESELLSCHAFT FÜR FREIE TIERMEDIZIN“ gegründet.

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Herbstgrasmilben: Juckreiz lindern

Sie sind winzig, orange-rot gefärbt und lauern im Gras und auf anderen, vorzugsweise niedrigwachsenden Pflanzen: Die Larven der Herbstgrasmilbe. Sie kommen fast in ganz Mitteleuropa vor und treten gehäuft gegen Ende des Sommers sowie im Herbst auf. Diese sehr kleinen (< ein Millimeter), sechsbeinigen Milben finden sich auf Weiden und Wiesen, in Gärten und Parks sowie an Waldrändern an feuchten, warmen, von Sonne beschienenen Stellen. Läuft ein passender Wirt vorbei, wie beispielsweise ein Hund, eine Katze oder auch ein Mensch, lassen sich die kleinen Plagegeister einfach von den Pflanzen abstreifen.

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„Going-light-Syndrom“ beim Wellensittich

Wellensittich Paul schläft länger. Die Feststellung an sich klingt nicht bedrohlich, doch die Tierhalterin lässt den Vogel vom Tierarzt durchchecken. Der Tierarzt diagnostiziert den Erreger Macrorhabdus ornithogaster, Auslöser des „Going-light-Syndrom“, auch Megabakteriose genannt. Die Namensgebung ist irreführend, handelt es sich doch nicht um ein Bakterium, sondern um eine Hefepilzerkrankung des Magen-Darmtraktes. Wellensittiche sind unter den Vögeln häufig betroffen.

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Husten und Räuspern der Mieze ernst nehmen

Eine aktuelle Studie aus der Schweiz legt die Vermutung nahe, dass Infektionen mit einem Lungenwurm (Aelurostrongylus abstrusus) bei der Katze häufiger vorkommen als bislang angenommen. 10,7 Prozent der Tiere wurden positiv auf den Katzenlungenwurm getestet – im Vergleich zu 2,5 Prozent bei vorherigen Studien. Der Grund: Bei dieser Studie kam eine neue Messmethode zum Einsatz, bei der nicht wie bislang üblich Kotproben von drei aufeinanderfolgenden Tagen, sondern das Blut der Tiere untersucht wurde. So können Anzeichen einer Infektion früher und länger nachgewiesen werden. 

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Neue Zahlungsoptionen

In den letzten Jahren sind die Kosten für Tierbesitzer z.T deutlich gestiegen.
Das liegt zum Einen an den höheren Lohn- und Nebenkosten, zum Anderen sind auch medizinische Leistungen höherwertig und teurer geworden.
Zahnbehandlungen bei der Katze erreichen z.B leicht den Bereich von > 700 EUR.
In unserer Praxis hat z.B eine High Definiton Computertomografie das Spektrum und die Diagnostik zusätzlich wesentlich erweitert und für sehr viele Patienten signifikant verbessert. Die Abschätzung der Prognose und auch in vielen Fällen die Diagnose sind durch diese Technik erst fundiert möglich geworden.

Das Problem:
Leider ist es nicht nur für uns, sondern für die meisten Tierarztpraxen und Tierkliniken nicht möglich, Rechnungen für Behandlungen zu stunden oder Ratenzahlungen an zu bieten.

Auch bei uns muss man seine Rechnung stets taggleich nach der Behandlung in Bar oder per EC bezahlen.

Für einige Kunden stellt dies bei höheren Kosten manchmal ein Problem dar. Entweder, weil das Geld auf einen Schlag tatsächlich fehlt oder auch weil die Versicherung den Betrag erst innerhalb einiger Tage erstattet.
Dieses Problem haben wir erkannt und nun eine Lösung dafür erarbeiten können.

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