Nicht selten soll die bisher geliebte Mieze ausziehen, wenn sich ein Baby ankündigt. Grund dafür ist die Angst vor der Krankheit Toxoplasmose, denn bei einer Infektion während der Schwangerschaft kann es zu Schädigungen des Fötus kommen. Sorgen sind aber in der Regel unnötig, denn Katzen spielen bei der Übertragung der Toxoplasmose nicht die wichtigste Rolle.
Weiter lesenNews & Wissenswertes 2018
Entzündete Haut und Juckreiz vermeiden
Zum Ende des Sommers und an warmen Herbst-Tagen sind sie auf Wiesen und Kuhweiden zu finden, wo sich regelmäßig Tiere aufhalten: Die Herbstgrasmilben sitzen an der Grasspitze und sind etwa 0,25 Millimeter groß. Die sechsbeinigen orangefarbenen Larven saugen sich gerne an Stellen dünner Haut fest.
Weiter lesenUnkastrierte Rüden: Entzündungen hemmen
Eine Vorhautentzündung tritt bei unkastrierten Rüden relativ häufig auf – fast jeder Hund ist mindestens ein Mal in seinem Leben davon betroffen. Ein deutlicher Hinweis hierauf sind wässrige bis gelbliche Tropfen in der Umgebung des Hundes, vor allem an seinen Liegeplätzen. Oft ist auch der Penis stark gerötet.
Weiter lesenNur das Alter oder eine kranke Schilddrüse?
Die Schilddrüsenüberfunktion (feline Hyperthyreose) gilt als häufigste hormonelle Störung (Endokrinopathie) bei der älteren Katze. Ursächlich sind in den meisten Fällen gutartige Knoten bzw. tumoröse Veränderungen, die in den Schilddrüsenlappen zu finden sind. Durch die drüsentumoröse Zellveränderung (adenomatöse Hyperplasien) kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), die den Organismus stark belasten.
Weiter lesenNicht ohne tierärztlichen Rat eine Diät starten!
Ein prüfender Blick auf die Hündin: Ist Bessy etwa zu dick oder trübt noch das Fell den Eindruck? Übergewicht bei Haustieren ist leider immer verbreiteter. Statistiken zeigen, dass etwa 40 bis 60 Prozent aller Haustiere zu dick sind. Also, was ist bei Bessy zu unternehmen, um sicher zu gehen, ob sie zu viel Gewicht mitbringt?
Weiter lesenFrühzeitig eingreifen bei Herzschwäche
Rüde Malte kommt tagsüber nicht so recht in Schwung, findet sein Tierbesitzer. Zuweilen hustet der Hund. Sein Herrchen lässt ihn vorsorglich in der Tierarztpraxis durchchecken. Bereits das Abhören von Herz und Lunge mittels Stethoskop lässt den Tierarzt vermuten, dass eine Herzklappe nicht richtig schließt.
Besonders bei älteren Hunden ist die so genannte Mitralklappenendokardiose eine häufige Herzerkrankung. Die Mitral- und Trikuspidalklappe trennen die Vorhöfe der linken und rechten Herzseite von den jeweiligen Herzkammern. Sie ermöglichen den Einfluss des Blutes in die Herzkammern, verhindern einen Rückfluss des Blutes in die Vorhöfe.
Weiter lesenKurze Rauferei? Check beim Tierarzt ratsam
Sommerliche Temperaturen, schönes Wetter im Frühjahr: Mehr als sonst suchen Hundefreunde mit ihren Vierbeinern erholsame Gebiete auf, um die Natur zu genießen. Dabei treffen fremde Hunde aufeinander. Oftmals regeln freilaufende Hunde einen Konflikt ganz galant und schmerzfrei. Doch manchmal kommt es zu einer kleinen Beißerei. Das Tückische: Die zunächst kleinen Biss-Stellen wirken harmlos, sind kaum im dichten Fell zu entdecken. Doch einige Tage später entfalten Bakterien unter der Haut ihre große Wirkung. Mit den Hundezähnen dringen zahlreiche Bakterien tief in die Haut ein und finden hier optimale Bedingungen, um sich rasend schnell zu vermehren. Starke Entzündungen können sich unter der Haut verbreiten. Gefährlich: Die Wunde hat sich bereits an der Oberfläche geschlossen und darunter vermehren sich die Bakterien (Anaerobier). Sie lösen den lebensgefährlichen Wundbrand aus. Unbehandelt können Fieber und sogar eine Blutvergiftung (Sepsis) die Folge sein. Auch Quetschwunden sind nicht ungefährlich.
Weiter lesenMeerschweinchen sind keine Sonnenanbeter
Da Meerschweinchen ursprünglich aus den Anden, dem Hochgebirge Südamerikas stammen, sind sie die kühleren Temperaturen gewohnt. Doch wenn es in unseren Breitengraden allmählich wärmer wird und das Quecksilber steigt, sollten die Meerschweinchen in Außenhaltung vor Sonne und Hitze geschützt sein.
Weiter lesenTierphysiotherapie kommt wieder
Wir haben wieder eine Physiotherapeutin im Team:
Frau Norina Heymann hat bereits sehr viel Erfahrung in der Humanphysiotherapie sammeln können, die sie nun bei uns in der Tiermedizin einbringen wird.
Diverse Themen für unsere Kunden haben wir dazu schon angedacht…
Wir freuen uns sehr darüber Frau Heymann in unserem Team begrüßen zu dürfen und somit den Service unserer Praxis für Sie vervollständigen zu können.
Wenn Sie sie näher kennenlernen möchten, finden Sie hier ihre Vita.
Zahnfehlstellungen beim Kaninchen
„Mein Kaninchen isst nicht mehr richtig und hat Schwierigkeiten beim Kauen.“ Oftmals kommen Tierfreunde mit diesem Problem in die Tierarztpraxis. Die häufigste Ursache sind Zahnprobleme bzw. Zahnfehlstellungen, die aber meist viel zu spät erkannt werden – nämlich erst dann, wenn der Kaninchenbesitzer mit einem kränklichen und abgemagerten Tier in die Praxis kommt.
Durch Fehlstellungen der Backenzähne kommt es nicht mehr zum gleichmäßigen Abrieb der Ober- und Unterkieferzähne. Es entstehen Zahnspitzen und -kanten (Treppenbildung). Da die Zähne stets wachsen, werden die Kanten immer größer. Verletzungen der Backenschleimhaut oder der Zunge sind die Folge. Zudem kann das Kaninchen die Zunge kaum bewegen – kein Wunder, dass dann die Futteraufnahme unmöglich wird. Ohne Behandlung würde das Kaninchen verhungern. Auch zu lang gewachsene Schneidezähne („Elefantenzähne“) behindern das Tier. Zusätzlich können sich Zähne lockern. Bakterien dringen ein, Abszesse entstehen. Fallen Zähne aus, hinterlassen sie tiefe Knochenhöhlen, die nur selten richtig verheilen. Die tierärztliche Kontrolle der Zähne und die Korrektur von Zahnfehlstellungen gehören daher zu einer unerlässlichen Gesundheitsvorsorge! Empfehlenswert ist es ebenso, das Tier ein Mal im Monat zu wiegen (Küchenwaage), um Veränderungen rasch zu bemerken.
Genetische Faktoren können bei der Entstehung von Zahnfehlstellungen auch eine Rolle spielen. Aber überwiegend liegt der Grund in einer falschen Ernährung. Auch große Mengen harten Futters reichen für den Abrieb der Backenzähne nicht aus. Entscheidend ist die Reibung der Zähne aufeinander beim Kauvorgang. Das bedeutet für die Fütterung: vorwiegend Heu, Gemüse und Grünfutter. Ihr Kaninchen muss dann eine große Menge Futter pro Tag aufnehmen und auch zerkauen, um seinen Energiebedarf zu decken. So werden die Zähne optimal abgenutzt – anders als bei der Fütterung mit energiereichem Fertigfutter.
© by Presse Punkt, Anke Blum
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