Wenn Meerschweinchen bei Wintertemperaturen ihre Zeit im Außengehege verbringen, sollten Tierfreunde sie regelmäßig beobachten und einige Maßnahmen beachten. In der Regel werden die Tiere im Sommer bei wärmeren Temperaturen langsam an die Außenhaltung gewöhnt.
Damit sich die Tiere im Außengehege auch im Winter „pudelwohl“ fühlen, sind einige Tipps zu beachten: Nur gesunde Meerschweinchen können Wintertemperaturen gut verkraften. Daher sollten die Tiere in kurzen Abständen gewogen werden. Denn die Gewichtskontrolle ist ein guter Gesundheitscheck. Bei Unsicherheiten, ist es immer besser, die Tiere einmal vom Tierarzt durchchecken zu lassen, bevor Erkrankungen lebensbedrohlich werden.
Zum Spielen werden sie nicht ins Haus getragen, da starke Temperaturschwankungen zu Erkältungen führen. Das Gehege muss wetterfest sein, Wassertränken dürfen nicht gefrieren. Mindestens vier Tiere sollten in einem Außengehege wohnen. Die Anzahl der Tiere ist im Winter besonders entscheidend, da die Tiere sich gegenseitig wärmen müssen. Da Meerschweinchen Rudeltiere sind und Artgenossen brauchen, sollten idealerweise immer mehrere Tiere zusammensein.
Die Schutzhütte sollte zirka 120×60 Zentimeter groß und mit Holz und Styropor isoliert sein. Die Innentemperatur muss regelmäßig überprüft werden. Sie darf nicht unter null Grad fallen, 15 Grad und mehr sind in einem windstillen Gehege ideal. Achten Sie auf ausreichende Luftzirkulation, damit Kondenswasser nicht zu Lungenproblemen führt. Die Schutzhütte enthält eine dicke Lage Einstreu, Stroh, und es sollte auch eine Heuraufe vorhanden sein.
© by Presse Punkt, Anke Blum