Geht‘s mit dem Hund auf Reisen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die nötige Prophylaxe. Empfehlenswert ist es, auch nach dem Urlaub den Hund noch einmal durchchecken zu lassen.
Viele Tierfreunde entscheiden sich für den Urlaub mit Hund. Allerdings bergen beliebte Urlaubsziele ein Risiko für den Vierbeiner: Hier gibt es spezifische Erreger, die ihn mit Erkrankungen infizieren können. Parasiten warten u.a. in den Mittelmeerländern, in Portugal, auf den Kanaren, in den USA, in Kanada und Ungarn sowie in der Schweiz und in Teilen Süddeutschlands. Von Bedeutung ist deshalb die Zecken- und Sandmückenabwehr. Denn: Die häufigsten Erkrankungen, die Ihr Hund aus dem Ausland mitbringen kann, werden durch blutsaugende Parasiten übertragen. Hier die häufigsten Reiseerkrankungen:
Babesiose: Sie wird durch den Biss spezieller Zeckenarten übertragen. Die Parasiten vermehren sich in den roten Blutkörperchen.
Ehrlichiose:Überträger ist die braune Hundezecke. Die Erreger vermehren sich in den Zellen der Immunabwehr.
Leishmaniose: Die Infektionskrankheit wird durch Sandmücken (Phlebotomen) übertragen. Die Tierchen können sogar durch manche Moskitonetze schlüpfen. Typisch sind Hautveränderungen an Ohren, Nase, Pfoten. Die Leishmaniose schädigt innere Organe.
Filariose: Rundwürmer nisten sich unter der Haut, zwischen den Organen, im Bindegewebe, in den Lymphknoten, in großen Blutgefäßen oder im Herz („Herzwurm“) ein. Überträger: Mücken und Flöhe.
© by Presse Punkt, Anke Blum