Das Spiel mit Zweigen, Ästen und hölzernen Stöcken ist nicht ganz ungefährlich für Ihren Vierbeiner. Beim Tragen oder hinterher springen kann sich der Hund den Stock leicht in Rachen oder Brust rammen. Um zu vermeiden, dass Hund Barny direkt hinter dem Stock her spurtet, lässt Frauchen ihn zunächst im Platz und schickt den Hund erst los, wenn das Holz wieder auf dem Boden liegt.
Die meisten Hunde kauen auch gerne auf dem Stock herum. Geben Sie hier besonders Acht: Splitter können in Mund und Rachen für Entzündungen sorgen. Keine Seltenheit sind verschluckte Splitter und größere Holzfragmente, die sich in die Darmwand bohren oder einen Darmverschluss hervorrufen. Und: Nicht jeder Stock ist ungiftig! Z.B. Äste von Eibe, Holunderstrauch oder Goldregen können dem Hund schaden. Treten Vergiftungssymptome wie Speicheln, Erbrechen und Atemnot auf, bringen Sie Ihr Tier umgehend zum Tierarzt.
Hundefrisbee oder Dummys aus dem Fachhandel oder der Tierarztpraxis sind ein sichereres Spielzeug als das Stöckchen. Auch Bälle aus Hartgummi oder Naturkautschuk sind die bessere Wahl. Vorsicht beim Tennisball: Im Filzbezug befindet sich Farbstoff. Und: Im Filz ist immer etwas Sand, der die Zähne schädigt, wenn der Hund auf dem Ball kaut. Auf Dauer werden hier Zahnbehandlungen nötig. Zerlegt der Hund den Ball in Einzelteile, sind sie schnell verschluckt. Dies kann u.a. ein Darmverschluss zur Folge haben, der umgehend behandelt werden muss.
© by Presse Punkt, Anke Blum